EX und HOPP ?

Site-specific installation

EX und HOPP ?
refunctioning between Architecture and Art

Künstler/Architekten: Anna Borgman+Candy Lenk (BORGMAN | LENK),
Jan Körbes (REFUNC), Vanessa Enriquez,
Ingrid Sabatier+Stephan Schwarz (ISSSresearch)

Ort: aquabitArt Galerie, Auguststr. 35, 10119 Berlin
Ausstellung: 2. – 30. Mai 2015

Die Galerie aquabitArt freut sich die zweite Ausstellung der Reihe Art+Architecture zu präsentieren: EX und HOPP ?
Nach der ersten Fragestellung in 2014 (CONNECTION ?), wird in 2015 der Blick auf Fragen des ressourcenschonendem Design, Re-Use und Re-Functioninggerichtet.
Die Künstler thematisieren das diesbezügliche Andersdenken in einer Rauminstallation – Alltagsmaterialien werden zu etwas Besonderem, werden zu Kunst.

Der Titel EX und HOPP ? verweist auf den Einwegflaschen-Hype der 70-er Jahren, als in der Industrie große Begeisterung für das Material Kunststoff herrschte und sich die moderne Wegwerfkultur etablierte.

Als Teil der Ausstellung erhält die Galerie eine, aus Kunststoff-Einwegpaletten konstruierte, Schmuckfassade von Anna Borgman+Candy Lenk(› BORGMAN | LENK) und Jan Körbes (› REFUNC) Inspiriert von der wiederkehrenden Ornamentik in der Architektur, setzen sich die Künstler mit der Beziehung von Ornament und Funktion auseinander. Im Rückgriff auf Adolf Loos (Ornament und Verbrechen) stellen sie die Frage nach dem Ornament als Hemmnis kultureller Entwicklung neu. Im Fokus steht dabei die Recyclingkultur und deren Fähigkeit die funktionale Form in reine Ornamentik zu transformieren. Das “neue Ornament” an der Fassade überträgt sich durch seinen Abdruck auf die Wände der Galerie und macht diese zum Behälter für die Rauminstallation. Zeitungsstücke werden performativ mit Paletten bedruckt und wandeln sich so vom Alltagsgegenstand oder Left-over zum Ready-Made-Unikate. Der Galerieraum wird zum “Container” der gesamten Rauminstallation.

Zeitungsstücke werden performativ von Vanessa Enriquez (› www.vanessaenriquez.net), Ingrid Sabatier und Stephan Schwarz(› isssresearch) mit Paletten bedruckt und wandeln sich so vom Alltagsgegenstand oder Left-over zum Ready-Made-Unikate

Die Galerie wurde zum diskursiven Raum für unterschiedliche Kommunikationsformate transformiert.
Sonderveranstaltungen, Performances, Projektpräsentationen und Diskussionen zum Thema finden während Gallery Weekend (1.-3. Mai) und Month of Performance Art-Berlin. statt.