Die Galerie aquabitArt ist stolz darauf, erstmalig die Werke von Michael Kirch zu präsentieren, einem Mathematiker und ehemaligen Wall Street Strategist, jetzt in Berlin lebenden Künstler und Unternehmer. In den letzten drei Jahren hat sich Michael Kirch in seinem Atelier in Berlin-Neukölln darauf konzentriert, eine Reihe von Skulpturen und kinetischen Installationen aus Bronze, Marmor und Alabaster zu schaffen. Ab dem 1. Februar sind zentrale Elemente der Ausstellung auch online über Live Stream und Video erfahrbar.

So streamt “Balancing Act: Live” den ganzen Monat live aus der Galerie, 24×7. Hier gleitet eine schwarze Polyesterkugel von 16 cm Durchmesser über eine 3m lange, 100kg schwere weiße Marmorplatte welche an dünnen Stahldrähten aufgehängt frei im Raum schwebt. Die stetig alternierende Bewegung, durch einen unsichtbaren Balancierungs-Mechanismus erzeugt, lädt zu einer Meditation über Anfänge, Transformationen und Enden ein. Gerade in der Pandemie ist es eine Herausforderung, die Balance zu wahren oder zu finden. Betrachter:innen können Balancing Act: Live ähnlich wie ein virtuelles Kaminfeuer auf ihrem Fernseher abspielen. Dabei erdet und verbindet Betrachter:innen das Bewusstsein, dass dies jetzt, in diesem Moment, wirklich in Berlin passiert.

Donnerstags 18:30-18:45 überträgt die Galerie einen zusätzlichen LiveStream in welchem der Künstler ausgewählte Werke in der Galerie diskutiert.

Die entstandenen Objekte sind elegant und ursprünglich. In Michael Kirchs Werken vereinen sich Sinnlichkeit, Sexualität und Schönheit zu einer kreativen, heilenden Kraft. Während der Betrachter um eine jede Skulptur herumgeht, spielen Objekt und Betrachter gemeinsam ein Spiel von Schüchternheit und Kühnheit, von Verletzlichkeit und Sicherheit, von Gesehenwerden und Verstecken. Die Skulpturen balancieren in ästhetischer Harmonie und enthüllen durch einen Wechsel der Perspektive ein reiches Innenleben.

Michael Kirch sagt: “Der Dialog meiner Werke mit der Öffentlichkeit ist ein wichtiger Teil meiner künstlerischen Reise. Ich hoffe, dass die Verbindung von virtuellen und real-life Elementen den Einstieg in diesen Dialog ermöglicht welcher der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderung gerecht wird. Es war stets mein Wunsch, mit der Ausstellung einen sicheren Raum zu kreieren in dem Betrachter mit sanfter Neugier ihre Gefühle erleben können. Was genau ein sicherer Raum ist, wie wir sichere Räume schaffen, das sind Fragen die mich schon lange beschäftigen. Die Wandelbarkeit dieser Fragen findet meinen persönlichen Ausdruck in dieser virtuell-physikalischen Ausstellung ”.